Die Masters Rennläufer des SCA sowie aller deutschen Skiverbände können demzufolge seit dem Spätherbst 2020 nicht auf Schnee trainieren. Beherbergungsbetriebe in Deutschland und Österreich sind geschlossen, Grenzen nur unter strikten Auflagen passierbar. Auch Italien hat gerade einen neuen Lockdown verkündet. Nun wird es absurd: Dessen ungeachtet richtet die FIS die alpinen Weltmeisterschaften der Seniorenrennläufer „World Masters Criterium“ vom 1. bis 6. März in Cortina d’Ampezzo aus. Das funktionierende Hygienekonzept in Cortina wurde vor zwei Wochen bei den alpinen Skiweltmeisterschaften der Weltelite bewiesen. Deshalb gab es keine Vorbehalte bezüglich der Durchführung der Masters Titelkämpfe. Dennoch: Der Großteil der deutschen und österreichischen Rennläufer wird wegen der komplizierten Einreise- und Quarantänebestimmungen auf die Teilnahme verzichten. Das SCA Mastersteam Sandra Pölz, Nils Uhde, Harald Krieger und Jochen Reinders hatte sich bereits früh in der Saison dazu entschieden, nicht an der WM teilzunehmen. Ohne intensives Stangentraining ergeben Wettkämpfe gegen die weltbesten Fahrer ohnehin wenig Erfolgsaussichten. Gleichzeitig will das Rennteam mit dem Verzicht auch seine Solidarität mit allen Mitgliedern unseres Vereins bekunden, die in der kompletten Wintersaison auf alle Skifreizeiten und gemeinsame Schneesportaktivitäten verzichten müssen.