Da gemäß Reglement ein offizieller Vorläufer starten muss, geriet der Veranstalter durch die Absage des einzigen Vorläufers in Verlegenheit. Prompt streifte sich Sandra das Vorläufertrikot über und fuhr ohne Training, ohne Schützer, ohne Rennanzug und mit dem eigentlich viel zu kurzen 175 cm Ski nahezu die gleichen Zeiten im Super-G und im anschließenden Riesenslalom wie Nils und Jochen. (Foto)IMG 20200229 WA0000

Im Rennen zeigte sich dann Nils nach guter Trainingsvorbereitung gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert und überzeugte im Super-G am ersten Tag. Mit der hohen Startnummer 157 raste Nils nach zwei Durchgängen auf Platz sieben in 1:25,46 Minuten. Nur acht hundertstel Sekunden schneller war der 70-jährige Jochen in seiner stark besetzten Altersgruppe in 1:25,38 Minuten auf Platz fünf. Zum Vergleich: Im Vorjahr in Ruhpolding hatte Nils auf Jochen pro Durchgang noch fünf bis sechs Sekunden verloren. Im anschließenden Riesenslalom brachte Nils die Skier nicht wie geplant auf Zug und wurde in 50,39 Sekunden Achter. Jochen landete in 49,94 Sekunden auf einem enttäuschenden zehnten Platz. Im Slalom am zweiten Tag platzierte sich Jochen mit einer Klasseleistung nach dem ersten Lauf als Fünfter in 43,82 Sekunden mit nur 18 Hundertstel Rückstand auf einen Podestplatz. Also „Messer zwischen die Zähne“ im Finaldurchgang und volles Risiko. Das ging bis sieben Tore vor dem Ziel gut, dann blieb unser Senior mit dem Arm an einer Stange hängen und verdrehte den Oberkörper. Quasi unmittelbar vor einem Einfädeln stellte Jochen die Skier quer, um sich irgendwie durch die folgende Vertikale vor dem Ziel zu zaubern. Das kostete über zwei Sekunden, dennoch war die Laufzeit von 46,33 Sekunden schnell genug, um den ausgezeichneten fünften Platz abzusichern. In der durch Ausfälle und Absagen dezimierten Altersklasse über 30 Jahren fuhr Nils bereits den ersten Lauf taktisch in über 50 Sekunden ins Ziel. Den Einfädler vom Vorjahr noch im Gedächtnis machte der 33-jährige mit einer Sicherheitsfahrt im zweiten Lauf alles richtig und holte mit der Silbermedaille den größten Erfolg seiner noch jungen Rennläuferlaufbahn für den SC Aßlar.

 

 

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Ski-Club Aßlar e.V. - Kurzinfo

Aus einer Interessengemeinschaft, die alle Jahre wieder in der Skiwerkstatt von Herbert Zipp zusammentraf, entstand am 28. April 1989 im Rahmen einer Gründerversammlung der Ski-Club Aßlar e. V. Heute ist der Verein ein über die Stadtgrenzen von Aßlar hinaus bekannter und aktiver Verein, der auf ca. 240 Mitglieder angewachsen ist.

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