In die Freude, endlich wieder auf Ski zu stehen, mischte sich dennoch Unbehagen. An der Talstation drängten sich ungeachtet aller Abstandsregeln mehrere Hundert Rennläufer aus halb Europa, wobei ausgerechnet die Italiener sehr sorglos mit der Maskenpflicht und dem Sicherheitsabstand umgingen. Auf Eis in der Gefrorene-Wand-Strecke morgens und im tiefen Sulz gegenüber am Olperer wurde zunächst auf langen Riesenslalomski das Gefühl für Kantwinkel und Schwungsteuerung wiedergefunden. Unser langjähriger Trainingsfreund Heiko Müller (SCR Fulda) war zusammen mit Nils angereist und zahlreiche befreundete deutsche und österreichische Mastersfahrer gesellten sich zu uns. Leider fiel das Slalom Stangentraining am letzten Tag aus. Die Pistenraupe hatte die reservierte Strecke Nr. 27 nicht präpariert, sondern als Wendeplatz genutzt und entsprechend verwüstet. So blieb auch hier als Ersatz ein feines Basistraining mit gegenseitigen Korrekturen, bis die Sommerhitze den Schnee mittags in tiefen Sulz verwandelte. Robin Höhne trainiert momentan noch nicht auf Schnee, sondern arbeitet intensiv an seiner Athletik und Kondition. Krafttraining, Lauftraining und Rennrad (siehe Foto) bestimmen momentan den Trainingsalltag. Robin kann nach seiner ersten Saison im SCA bereits mit Stolz auf einen großartigen 43. Platz in der deutschen Rangliste des 2006-er Schülerjahrgangs mit 107,03 DSV-Punkten blicken.
Bild unten: Nils Uhde