In der Skihalle Amnéville in Frankreich ging zunächst Jürgen Klinkert bereits im November auf die vereiste Rennstrecke mit 43 Slalomtoren. In der bestens besetzten Altersklasse der über 50-jährigen erreichte Jürgen die Plätze 13 und 15 in den beiden Rennen. In der Schweiz und Österreich platzierte sich Harald Krieger in fünf Rennen innerhalb einer Woche stets in den Punkterängen. In Veysonnaz gelang dem 71-jährigen im Slalom ein achter Platz in seiner Altersklasse. Nicht ganz so gut lief es in den beiden folgenden Riesentorläufen mit den Rängen elf und zwölf. In Fügen im Zillertal trafen die 184 Rennläufer aus 15 Nationen dann auf eine schlecht präparierte und teilweise mit Weichschnee, Gras und Steinen durchsetzte Rennstrecke. Harald landete nach dem ersten Durchgang auf bereits brechender Piste auf dem guten siebten Platz. Wegen der schlechten Verhältnisse konnte der zweite Durchgang nicht mehr gestartet werden und so behielt unser ältester Rennläufer seinen guten siebten Rang in der Wertung. Im Riesenslalom fuhr Harald Krieger dann ebenfalls taktisch geschickt und erreichte auf der langen Strecke mit 37 Toren in 1:41,13 Minuten den achten Platz. Schneller war dann Jochen Reinders in 1:23,88 Minuten. Bei seinem Comeback im Weltcup galt es mit einem kontrollierten Lauf wieder den Kopf frei zu bekommen und die Sicherheit auf steilen Rennstrecken zu finden. Laufzeit und Platz 14 in seiner Altersklasse blieben etwas hinter den Erwartungen zurück, aber dennoch konnte Jochen zufrieden sein. In der Weltcup Gesamtwertung rückte Harald unter 30 Rennläufern der Altersklasse über 70 Jahren mit 146 Punkten auf den 13. Platz vor. In der Bildmitte Harald (in gelb) und Jochen (rechts) beim Besichtigen des RSL Kurses. Links vorn in grün SCA Mitglied Herbert Matuszewski, der international allerdings für sein Heimatteam Neuss startet.